Änderungen im Nachkriegskrieg in Bezug auf internationale Beziehungen

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Internationale System zu einem völlig anderen System als das klassische internationale System (19. Jahrhundert). Das klassische internationale System war eurozentrisch und arbeitete nach den Prinzipien des Kräfteverhältnisses, des Krieges als Mittel, der geheimen Diplomatie als Instrument und des engen Nationalismus als Ziel.

Unter den Auswirkungen der beiden Weltkriege, insbesondere infolge des Zweiten Weltkrieges, hat sich das Wesen des internationalen Systems stark verändert. Unter dem Einfluss der Veränderungen, die sie in der internationalen Machtstruktur hervorbrachte, und aufgrund der Entstehung mehrerer neuer Faktoren verzeichneten die Natur und der Inhalt der internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit eine fast vollständige und revolutionäre Veränderung. Es wurde zu einem neuen internationalen System und ersetzte das klassische internationale System.

Änderungen in den internationalen Beziehungen nach dem Krieg:

1. Ende der traditionellen, eurozentrischen internationalen Machtstruktur:

Die beiden Kriege, insbesondere der Zweite Weltkrieg, zerstörten die alte internationale Machtstruktur und führten zu einer neuen Struktur. Vor dem Krieg waren nur die europäischen Nationen, insbesondere Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien, die Hauptakteure der Weltpolitik. Die USA folgten dem Isolationismus und die UdSSR war nach 1917 mit dem Prozess der inneren Konsolidierung des sozialistischen Systems voll beschäftigt.

Nach dem Krieg:

(i) Deutschland und Italien wurden infolge ihrer Niederlagen im Krieg sehr schwach.

(ii) Großbritannien und Frankreich wurden aufgrund der schweren Kriegsverluste ebenfalls schwach;

(iii) der Krieg zerstörte das Gleichgewicht des Stromsystems in Europa;

(iv) In Europa trat ein Machtvakuum auf;

(v) Europa hat seine Position als Epizentrum der internationalen Politik verloren.

(vi) Ein schwaches Europa bereitete die Bühne für die Befreiung der asiatischen und afrikanischen Länder aus den Fängen des Imperialismus und des Kolonialismus vor.

(vii) Das Machtvakuum in Europa zwang die USA, den Isolationismus aufzugeben und seinen Einfluss in Europa zu verstärken.

(viii) Sie zwang die UdSSR zu einer ähnlichen Übung, um ihren Einfluss in den internationalen Beziehungen zu stärken.

Diese Nachkriegsänderungen führten zu einer großen Veränderung im internationalen System.

2. Entstehung des Kalten Krieges:

In der Nachkriegszeit entschlossen sich die USA, ihre überlegene wirtschaftliche und militärische Position zur Besetzung des Machtvakuums in Europa zu nutzen, und beschlossen, die demokratischen europäischen Nationen durch ihren Marshall-Plan für sich zu gewinnen. Sie hat auch die Politik zur Bekämpfung der Ausbreitung des Kommunismus angenommen. "Eindämmung des Kommunismus" wurde zum vorrangigen Ziel der US-Außenpolitik.

Ein solcher amerikanischer Versuch wurde von der UdSSR gründlich abgelehnt und er beschloss, seinen Einfluss in Europa auszuweiten. Der Erfolg, den er beim Export des Kommunismus in die meisten osteuropäischen Länder erzielt hatte, hat ihn ermutigt. Das Aufkommen Chinas als kommunistische Macht im Jahr 1949 verleiht der kommunistischen Bewegung unter sowjetischer Führung weitere Stärke. Die UdSSR hat die Politik der US-Politik in Frage gestellt. Dabei entwickelte sich ein Kalter Krieg - ein Nervenkrieg voller Spannungen und Spannungen in der Weltpolitik, der den internationalen Frieden zu einem riskanten und instabilen Frieden machte.

3. Entstehung der Bipolarität - bipolare Leistungsstruktur:

Die Entstehung des Kalten Krieges führte zur Organisation von zwei konkurrierenden und rivalisierenden Lagern sowohl der USA als auch der UdSSR. Die USA haben zahlreiche bilaterale und multilaterale Allianzen wie die NATO, SEATO, ANZUS und mehrere andere für die Konsolidierung der demokratischen antikommunistischen Länder unter ihrer eigenen Führung in die Freiheit getrieben.

Die UdSSR stellte sich dem entgegen, indem sie die kommunistischen Länder im Warschauer Pakt organisierte. Diese Entwicklungen führten zur Entstehung von zwei rivalisierenden Lagern - dem US-Block und dem Sowjetblock. Diese Situation wurde als Bipolarität in der Weltpolitik bezeichnet und spaltete die Welt in zwei konkurrierende und sogar feindselige Blöcke.

4. Aufstieg mehrerer neuer souveräner Staaten:

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die geschwächte Position der europäischen imperialistischen Mächte und der verstärkte Geist der nationalen Selbstbestimmung und Befreiung unter den Kolonien maßgeblich, um einen Prozess des Endes des Kolonialismus und des Imperialismus in der Welt einzuleiten. Die antiimperialistische und antikoloniale Bewegung verzeichnete einen erstaunlichen Erfolg.

Mehrere Nationen der Welt, insbesondere asiatische und afrikanische Nationen, konnten das Joch des Kolonialismus und des Imperialismus überwinden und ihre Unabhängigkeit sichern. Die Anzahl souveräner Staaten in der Welt nahm stark zu. Der Aufstieg neuer souveräner Staaten in Asien und Afrika und ein wiederauferstandendes Lateinamerika begannen, der Weltkarte und den internationalen Beziehungen ein völlig neues Gesicht zu verleihen.

5. Geburt der Nichtjustierung:

In der Ära des Kalten Krieges und der Bündnispolitik entschieden sich einige Staaten, insbesondere einige neue Staaten, dafür, sich vom Kalten Krieg und den Supermachtallianzen fernzuhalten. Staaten wie Indien, Jugoslawien, Ägypten und Sri Lanka. Burma (jetzt Myanmar) und einige andere beschlossen, einer solchen Politik zu folgen. Dies wird als die Politik der Nichtangleichung bezeichnet.

Im Jahr 1960 haben die Länder nach der Nichtanpassung in den internationalen Beziehungen die Bewegung der Nichtangepassten (NAM) ins Leben gerufen, um gemeinsam dem Druck der Ära des Kalten Krieges standzuhalten, indem sie gegenseitig akzeptierte Entscheidungen und Strategien treffen. Das Hauptziel von Non-Alignment und NAM bestand sowohl darin, sich vom Kalten Krieg und seinen Allianzen fernzuhalten, als auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den nicht-angeglichenen Staaten zu fördern.

6. Demokratisierung der Außenpolitik und Änderungen in der Diplomatie:

Das Ende des Zweiten Weltkrieges lehnte die These des Autoritarismus zugunsten der Demokratie ab. Unter ihrem Einfluss wurde die Formulierung und Umsetzung der Außenpolitik in Art und Stil demokratisch. Im 19. Jahrhundert wurde die Außenpolitik einer Nation von einer Klasse von Fachleuten formuliert - dem Diplomaten und Staatsmann.

Früher war das Außenministerium und die Diplomatie eng verwurzelt. Die Demokratisierung der Politik machte die Außenpolitik jedoch zu einem Diskussionsgegenstand und unterwarf sie dem Einfluss des einfachen Mannes. Die nationale öffentliche Meinung, die Presse und die weltweite öffentliche Meinung wurden zu wichtigen außenpolitischen Faktoren.

Die Änderungen in Art, Inhalt und Funktion der Außenpolitik verschiedener Nationen führten zu einer großen Veränderung in den internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit. Die Diplomatie hatte auch ihren alten Stil und ihre alte Farbe und wurde zu einer neuen und offenen Diplomatie.

7. Verlust der Relevanz des Machtgleichgewichts:

Zwischen 1815 und 1914 fungierte Balance of Power als Regulator der internationalen Beziehungen. Es erlitt einen großen Schlag im Ersten Weltkrieg. Es wurde 1919 mit einem neuen Mechanismus wie dem Völkerbund wiederbelebt, flatterte jedoch 1939, als der Zweite Weltkrieg ausbrach.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges reduzierten mehrere große strukturelle Änderungen im internationalen System sowie im Balance of Power-System die Betriebsfähigkeit dieses Geräts. Dieser Aufstieg zweier Supermächte, die Umwandlung des Krieges in einen totalen Krieg, die Entstehung von Atomwaffen, die Gründung der Vereinten Nationen, die Entstehung des Niedergangs des Imperialismus-Kolonialismus und einige andere solcher Faktoren machten das Balance-of-Power-System fast aus obsolet.

8. Die Geburt des Atomzeitalters

Das Ende des Zweiten Weltkrieges endete mit dem Einsatz von Atomwaffen durch die USA gegen Japan. Es symbolisierte den Beginn des Atomzeitalters in der internationalen Politik. Zum ersten Mal erwarben einige Länder Mittel, um die ganze Welt zu zerstören. Der Nuklearfaktor teilte die Nationen in Nuklearnationen und Nichtnuklearnationen auf, wobei die ersteren in den Machtverhältnissen überlegen waren.

Die beiden Supermächte erfreuten sich, wie Max Lerner bemerkte, der Fähigkeit des "Over Kill". Sowohl die USA als auch die UdSSR könnten die gesamte Welt zerstören, aber keine andere Nation allein oder gemeinsam könnte die Supermächte zerstören oder besiegen. Der Krieg wurde zu einem totalen Krieg, und die Welt war abhängig von der Politik und den Aktivitäten der beiden Supermächte.

9. Umwandlung des Krieges in einen totalen Krieg:

Atomwaffen veränderten die Natur des Krieges von einem einfachen Krieg zu einem totalen Krieg. Diese machten den Krieg völlig zerstörerisch. Keine Nation, ob nuklear oder nicht-nuklear, konnte auf einen zukünftigen Krieg hoffen, da es sich bei diesem Krieg um einen Atomkernkrieg handeln musste.

10. Gleichgewicht des Terrors anstelle des Machtgleichgewichts:

Das traditionelle Konzept des Machtgleichgewichts wurde angesichts der Tatsache, dass es unmöglich wurde, ein Machtübergewicht gegen jeden Angreifer, der von einer Atomkraft unterstützt wird, geschaffen, überflüssig. Das Gleichgewicht der Kräfte wurde durch ein Gleichgewicht des Terrors ersetzt, das das internationale System sehr gefährlich und riskant machte. Die Angst vor einer gegenseitig gesicherten totalen Zerstörung (MAD) durch zufällige Kriege begann die politischen Entscheidungsträger aller Nationen zu verfolgen.

11. Ein neues Verlangen nach Frieden:

Die beiden Weltkriege innerhalb kurzer Zeit und die Möglichkeit eines viel zerstörerischeren, eher zerstörerischen Dritten Weltkrieges ließen die Menschheit in hohem Maße von der Notwendigkeit der Erhaltung und Stärkung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit wissen. Der Drang nach Frieden wurde stärker als je zuvor.

12. Die Interdependenz zwischen den Nationen erhöhen:

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelten sich die internationalen Beziehungen zu einem wahrhaft globalen Charakter, in dem jede Nation ihre nationalen Interessen untrennbar mit den Interessen anderer Nationen sowie mit den internationalen Interessen von Frieden, Sicherheit und Entwicklung zu verknüpfen begann. Diese Erkenntnis und die wachsende Interdependenz der Welt wurden entscheidend dafür, den friedlichen und kooperativen internationalen Beziehungen eine entscheidende und willkommene Kraft zu geben.

13. Geburt der UNO:

Das Versagen des Völkerbundes, den Frieden nach dem Ersten Weltkrieg aufrechtzuerhalten, war hauptsächlich auf die Mängel des Bündnisses der Liga sowie auf den nicht vollständig repräsentativen Charakter der Liga zurückzuführen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zögerten die Staatsmänner daher nicht, eine neue internationale Organisation zu gründen - die Organisation der Vereinten Nationen, die am 24. Oktober 1945 gegründet wurde.

Die UNO sollte als wirksame Plattform für die internationale Diplomatie dienen, die darauf abzielt, den Frieden, die Sicherheit in der Welt und die Entwicklung durch kollektive Bemühungen aller Nationen zu gewährleisten. Die Vereinten Nationen haben die Verantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit übernommen, indem sie eine freundliche Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten fördern. Zusammen mit der UN-Charta wurde ein kollektives Sicherheitssystem als neues Instrument des Energiemanagements in den internationalen Beziehungen festgelegt.

14. Anerkennung der Rolle der Macht in den internationalen Beziehungen:

In der Nachkriegszeit wurde der Machtfaktor als unumstößliche Tatsache der internationalen Beziehungen akzeptiert. Es wurde erkannt, dass jede Nation immer bereit ist, ihre nationale Macht einzusetzen, um die Ziele ihres nationalen Interesses zu sichern. Es wurde weiter erkannt, dass die Rolle der Macht in den internationalen Beziehungen eine direkte Rolle spielt und die Natur der Interaktionen zwischen den Nationen einen kontinuierlichen Kampf um die Macht widerspiegelte. Internationale Politik als Machtkampf oder als Interaktion von Macht zu analysieren, wurde in der internationalen Politik zu einem sehr populären Ansatz.

15. Entstehung des Zeitalters der Technologie:

In den Jahren nach 1945 wurde die Fähigkeit des Menschen, das Wissen aus wissenschaftlichen Erfindungen für das Wohlergehen der Menschheit zu nutzen, erheblich verbessert. Aus diesem Grund wurde das 20. Jahrhundert als Zeitalter der Technologie bekannt. Wissenschaft und Technologie spielten eine wichtige Rolle bei der Veränderung des Umfelds der internationalen Beziehungen.

Infolge der technologischen Revolution zeichnete sich eine revolutionäre Entwicklung in den Bereichen Industrie, Verkehr, Kommunikation, Landwirtschaft und Militär ab. Das sich daraus ergebende Wirtschaftswachstum trug wesentlich dazu bei, die internationalen Beziehungen grundlegend zu verändern.

Die Änderung des Begriffes des Krieges von einem einfachen Krieg zu einem totalen Krieg gab den internationalen Beziehungen eine neue Dimension. Die revolutionären Entwicklungen in den Bereichen Verkehr und Kommunikation erhöhten den Umfang und die Häufigkeit der Beziehungen zwischen den Nationen. Die rasante technologische Entwicklung in den Industrieländern machte sie wirtschaftlich und militärisch so stark, dass sie die neokolonialistische Kontrolle über die neu entstandenen Entwicklungsländer aufrechterhalten konnte.

Ihr Monopol über fortschrittliche Technologie und die Abneigung, ihre Vorteile mit allen anderen Nationen zu teilen, erzeugte eine scharfe Teilungsnation - die entwickelten und die unterentwickelten Nationen oder die Entwicklungsländer. Die Beziehungen zwischen Entwickelten und Unterentwickelten wurden später zu einem Schwerpunkt der internationalen Beziehungen nach 1945.

16. Entstehung einer Friedensbewegung:

Die beiden Weltkriege innerhalb kurzer Zeit und die Möglichkeit eines viel zerstörerischeren, eher zerstörerischen Dritten Weltkrieges ließen die Menschheit die Notwendigkeit der Erhaltung und Stärkung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit in besonderem Maße erkennen. Der Drang nach Frieden wurde stärker als je zuvor. In den internationalen Beziehungen zeigte sich eine willkommene Friedensbewegung. Dies ermutigte die Nationen, sich für das gegenseitige Wohlergehen und die Entwicklung einzusetzen. Sie waren sich der Entwicklungsbedürfnisse durch gegenseitige Zusammenarbeit und guten Willen sehr bewusst.

17. Schnell wachsende Interdependenz zwischen den Nationen:

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelten sich die internationalen Beziehungen zu einem wahrhaft globalen Charakter, in dem jede Nation ihre nationalen Interessen untrennbar mit den Interessen aller anderen Nationen sowie mit den internationalen Interessen des Friedens, der Sicherheit und der Entwicklung zu verbinden schien.

Diese Erkenntnis und die Interdependenz der internationalen Gemeinschaft wurden zu Instrumenten, um den friedlichen und geordneten internationalen Beziehungen eine entscheidende und willkommene Kraft zu geben. Der Frieden wurde zu einem geschätzten Wert und verfolgte die internationalen Beziehungen mit dem Ziel, Mittel und Wege zu finden, um einen stabilen und dauerhaften Frieden in der Welt zu sichern und zu stärken. Diese gaben den internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit eine ermutigende und willkommene Richtung.

18. Ende des traditionellen internationalen Systems:

Das internationale System der Nachkriegszeit unterschied sich in mehrfacher Hinsicht vom klassischen internationalen System:

(1) Die Machtknappheit, die das klassische internationale System charakterisierte, wurde im neuen System durch einen Energieüberschuss (Atomwaffen, Überkapazitäten und zwei Supermächte) ersetzt.

(2) Das Gleichgewicht der Macht wurde durch ein Gleichgewicht des Terrors ersetzt.

(3) Die Formulierung und Umsetzung der Außenpolitik wurde komplizierter und demokratischer.

(4) Als Folge des Aufstiegs neuer Staaten und der Liquidation von Imperialismus und Kolonialismus kam es zu einer großen Veränderung der politischen Beziehungen auf der Welt.

(5) Frieden, Sicherheit, Entwicklung und Wohlstand für alle Nationen wurden als Wert in den internationalen Beziehungen anerkannt.

(6) Es entwickelte sich ein Wettrüsten zwischen den beiden Supermächten, und die Übung wurde durch die Geburt eines atomaren Wettrüstens gefährlicher.

(7) Aufgrund der Zunahme der Anzahl von Staaten wurden einige neue Probleme entwickelt, und die internationalen Beziehungen wurden sehr komplex.

(8) Die Präsenz der Vereinten Nationen gab dem internationalen System der Nachkriegszeit ein neues Gesicht.

(9) Neue und offene Diplomatie ersetzte die alte und geheime Diplomatie.

(10) Die Anwesenheit zweier konkurrierender, in der Tat konkurrierender Supermächte, bereitete die Voraussetzungen für die Entstehung des Kalten Krieges und der Bipolarität in den internationalen Beziehungen vor.

(11) Die Umwandlung des Krieges in einen totalen Krieg machte ihn viel gefürchteter, und die Nationen interessierten sich mehr und mehr für die Erhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit.

(12) Alle Nationen waren sich der Notwendigkeit bewusst, den Frieden durch ein besseres und wirksameres Instrument der Machtverwaltung, dh kollektive Sicherheit, zu erhalten.

Der Zweite Weltkrieg hatte also einen großen Einfluss auf die Natur der internationalen Beziehungen. Das internationale System der Nachkriegszeit unterschied sich grundlegend vom internationalen System der Vorkriegszeit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Internationale System zu einem völlig anderen System als das klassische internationale System (19. Jahrhundert). Das klassische internationale System war eurozentrisch und arbeitete nach den Prinzipien des Kräfteverhältnisses, des Krieges als Mittel, der geheimen Diplomatie als Instrument und des engen Nationalismus als Ziel.

Es wurde durch ein neues internationales System ersetzt, das durch zwei Supermächte, den Kalten Krieg, die Bipolarität, die Nichtangleichung, den Antiimperialismus, die UNO, die Präsenz mehrerer neuer souveräner Staaten in der Welt, die N-Waffen und die N-Waffen gekennzeichnet war Bedrohung durch Total War. Dieses neue internationale System funktionierte fast unverändert weiter, bis es im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts ein unipolares internationales System nach dem Kalten Krieg wurde, das eine neue Liberalisierung und Globalisierung erlebte.