9 Schritte zur Gewährleistung der Unabhängigkeit der Justiz

Einige Schritte zur Gewährleistung der Unabhängigkeit der Justiz sind folgende:

1. Trennung der Justiz von Exekutive und Gesetzgeber:

Die Justiz in Indien ist weder ein Teil der Exekutive noch ein Dienstmädchen der Legislative. Es hat eine unabhängige Identität unter der Verfassung. Es hat volle Autonomie in seiner Arbeit.

2. Ernennung von Richtern durch den Präsidenten:

Die Ernennung von Richtern war sehr gut. Die Richter des Obersten Gerichts und der Obersten Gerichte werden vom Präsidenten ernannt. Bei der Ernennung anderer Richter zum Obersten Gerichtshof konsultiert der Präsident den indischen Obersten Richter. Im Falle der Ernennung des Obersten Richters wird die Praxis der Ernennung der höchsten Richter zu diesem hohen Amt befolgt. Bei nachgeordneten Gerichten werden die Richter durch Auswahlprüfungen eingestellt.

3. Hohe Qualifikationen:

Die Verfassung schreibt besondere und hohe Qualifikationen für die Richter vor. Eine Person, die für ein Richteramt in Frage kommt, muss ein indischer Staatsbürger sein, muss mindestens fünf Jahre als Richter eines Obersten Gerichtshofs oder mindestens zehn Jahre als Anwalt des Obersten Gerichtshofs tätig sein oder ein angesehener Jurist sein. Daher werden nur Personen mit hoher Qualifikation und Erfahrung als Richter ernannt.

4. Lange Amtszeit:

Die Richter des Obersten Gerichtshofs bleiben bis zu ihrem 65. Lebensjahr im Amt. Diese Altersgrenze garantiert den Richtern eine lange Amtszeit.

5. Sicherheit des Dienstes:

Die Richter in Indien genießen eine gute Dienstsicherheit. Kein Richter kann aus dem Amt entfernt werden, außer durch einen sehr schwierigen Prozess der Amtsenthebung.

6. Hoher gehalt:

Jeder Richter des Obersten Gerichtshofs erhält ein hohes Gehalt. Darüber hinaus hat jeder Richter Anspruch auf kostenlose Unterkunft, medizinische Zulage und verschiedene andere Vergünstigungen. Gehälter und Vergütungen von Richtern können während ihrer Amtszeit nicht gesenkt werden, es sei denn, es liegt ein finanzieller Notfall im Land vor.

7. Verbot der Ausübung nach der Pensionierung:

Einem Richter am Obersten Gerichtshof ist es untersagt, vor einem Gericht oder einer Behörde in Indien zu praktizieren.

8. Befugnis, die Missachtung des Gerichts zu bestrafen:

Gerichte in Indien haben die Befugnis erhalten, alle Fälle zu bestrafen, die eine Missachtung des Gerichts betreffen. Der Oberste Gerichtshof kann jede Institution oder Person bestrafen, die wegen Missachtung des Gerichts für schuldig befunden wird.

9. Große Gerichtsbarkeit und Befugnis zur gerichtlichen Überprüfung:

Die Justiz in Indien verfügt über eine weitreichende Gerichtsbarkeit. Sie fungiert als vormundschaftlicher Dolmetscher der Verfassung, als Beschützer der Grundrechte des Volkes und als Schiedsrichter bei Streitigkeiten zwischen der Union und den Staaten. Sie hat die Macht, die verfassungsrechtliche Gültigkeit jedes Gesetzes zu bestimmen.

Es kann jedes Gesetz ablehnen, falls es gegen die indische Verfassung verstößt. Die indische Justiz ist in keiner Weise den anderen beiden Organen der Regierung unterstellt. Ihre Entscheidungen binden alle. Eine solch mächtige Position hilft der Justiz dabei, ihre Unabhängigkeit zu wahren. So enthält die indische Verfassung alle Merkmale, die für die Wahrung der Unabhängigkeit der Justiz als unerlässlich gelten.