8 Wichtige Determinanten des Working Capital

Viele Faktoren beeinflussen die Gesamtinvestitionen in das Betriebskapital eines Unternehmens.

Die Determinanten des Betriebskapitals sind wie folgt:

1. Art und Größe des Geschäfts:

Der Bedarf an Betriebskapital hängt von der Art und Größe der betrieblichen Produktionsbedürfnisse ab und erfordert im Vergleich zu Handelsbelangen eine größere Menge an Betriebskapital.

2. Position des Geschäftszyklus:

Der Bedarf an Betriebskapital wird in Zeiten des Booms höher sein als in mageren Zeiten. Man kann sagen, dass das Working Capital-Volumen direkt mit dem Produktionsvolumen zusammenhängt.

3. Produktionspolitik:

Wenn die Produktion länger dauert, besteht ein größerer Bedarf an Betriebskapital im Vergleich zu einer kürzeren Produktionszeit.

4. Marktbedingungen:

Wenn auf dem Markt ein starker Wettbewerb herrscht, ist ein großer Warenbestand für den Verkauf von Waren unerlässlich. Daher ist ein hohes Umlaufvermögen erforderlich.

5. Saisongeschäft:

Bei saisonalen Geschäften wird der Betriebskapitalbedarf eines Unternehmens während der Produktionssaison höher sein.

6. Dividendenpolitik:

Die Dividendenpolitik wirkt sich auch auf das Betriebskapital aus. Dividendenzahlungen bewirken einen Abfluss von Barmitteln, während einbehaltene Gewinne als Quelle für das Betriebskapital dienen.

7. Kreditrichtlinien:

Wenn das Unternehmen eine geringere Kreditlaufzeit hat, muss es Rohstoffe in bar kaufen, und der Bedarf an Betriebskapital ist höher.

8. Steuerebene:

Die Anforderungen an das Betriebskapital hängen auch von den Steuersätzen und den Steuervoraussetzungen ab.