6 Hauptprinzipien des wissenschaftlichen Managements - diskutiert!

Die von FW Taylor entwickelten Prinzipien des wissenschaftlichen Managements sind ein Leitfaden für die Praxis des Managements.

Ein kurzer Überblick über diese Prinzipien wird unten gegeben:

1. Wissenschaft, nicht Faustregel:

Dieses Prinzip erfordert die Entwicklung und Anwendung wissenschaftlicher Methoden. Taylor plädierte dafür, die traditionelle Daumenregel durch die wissenschaftlichen Methoden zu ersetzen.

Wissenschaftliche Methoden sollten für folgende Zwecke verwendet werden:

(a) Ermittlung der Standardzeit, die zur Ausführung einer Arbeit erforderlich ist;

(b) um einen fairen Arbeitstag für die Arbeiter zu bestimmen;

(c) um die beste Art der Arbeit zu bestimmen;

(d) Standardwerkzeuge und -ausrüstung auswählen, Standardarbeitsbedingungen einhalten usw.

2. Wissenschaftliche Auswahl, Ausbildung und Entwicklung von Arbeitnehmern:

Das Verfahren für die Auswahl von Arbeitnehmern sollte wissenschaftlich gestaltet sein. Die zum Zeitpunkt der Auswahl begangenen Fehler können sich später als sehr kostspielig erweisen. Wenn wir keine richtigen Arbeiter für die richtige Arbeit haben, wird die Effizienz der Organisation reduziert.

Daher sollte jede Organisation einem wissenschaftlichen Auswahlsystem folgen. Die ausgewählten Arbeitnehmer sollten geschult werden, um falsche Arbeitsmethoden zu vermeiden. Das Management ist für die wissenschaftliche Ausbildung und Ausbildung der Arbeitnehmer verantwortlich. Sie muss Möglichkeiten für die Entwicklung von Arbeitnehmern mit besseren Fähigkeiten bieten.

3. Harmonie, nicht Zwietracht (Konflikt):

Es sollte Harmonie (kein Konflikt) zwischen dem Management und den Arbeitern geben. Dies erfordert eine Änderung der mentalen Einstellungen der Arbeiter und des Managements zueinander. Taylor nannte es geistige Revolution. Wenn diese mentale Revolution stattfindet, richten die Arbeiter und das Management ihre Aufmerksamkeit auf steigende Gewinne. Sie streiten nicht über die Gewinnverteilung.

4. Zusammenarbeit, nicht Individualismus:

Wissenschaftliches Management basiert auf der Zusammenarbeit zwischen Management und Arbeitnehmern sowie zwischen den Arbeitnehmern selbst. Das Management kann höhere Gewinne erzielen, wenn die Arbeiter ihre Arbeit effizient erledigen und somit für bessere Qualität, niedrigere Kosten und höhere Umsätze sorgen. Arbeitnehmer können ihrerseits höhere Löhne verdienen, wenn das Management ihnen Standardmaterialien, Standardwerkzeuge, standardisierte Arbeitsbedingungen, Schulungen in Standardmethoden usw. zur Verfügung stellt.

Wissenschaftliches Management fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Abteilungen. Da die Aktivitäten aller Einzelpersonen und Abteilungen direkt oder indirekt miteinander verbunden sind, würde eine Unterbrechung der Arbeit in jeder Phase die Arbeit vieler Einzelpersonen und Abteilungen beeinträchtigen, was zu einer niedrigeren Produktion und niedrigeren Löhnen führt. Die Angst vor Einkommenseinbußen zwingt die Arbeiter dazu, zusammenzuarbeiten, damit ihre Abteilungen reibungslos arbeiten können.

5. Maximaler, nicht eingeschränkter Ausgang:

Sowohl das Management als auch die Mitarbeiter sollten sich bemühen, die maximale Leistung anstelle der beschränkten Leistung zu erreichen. Dies kommt beiden Parteien zugute. Die maximale Leistung führt zu höheren Löhnen für die Arbeiter und zu einem höheren Gewinn für das Management. Die Produktivitätssteigerung liegt auch im Interesse der Verbraucher und der Gesellschaft.

6. Gleiche Aufteilung der Verantwortung zwischen Management und Arbeitnehmern:

Es muss eine gleiche Aufteilung der Verantwortung zwischen den Managern und den Arbeitnehmern geben. Das Management sollte die Verantwortung für die Arbeit übernehmen, für die es besser geeignet ist. Beispielsweise sollte das Management die Art der Arbeit, die Arbeitsbedingungen, die Zeit für die Beendigung der Arbeit usw. festlegen, anstatt diese den Arbeitnehmern zu überlassen.