5 aufeinanderfolgende Stadien des Herzzyklus bei Tieren

Die aufeinanderfolgenden Stadien des Herzzyklus werden im Folgenden kurz beschrieben!

Der Herzzyklus besteht aus einem Herzschlag oder einem Zyklus der Kontraktion und Entspannung des Herzmuskels.

Während eines Herzschlags kommt es zu einer Kontraktion und Entspannung von Vorhöfen und Ventrikeln. Die Kontraktionsphase wird als Systole bezeichnet, während die Relaxationsphase als Diastole bezeichnet wird.

Wenn sich sowohl Atrien als auch Ventrikel in einer diastolischen und entspannten Phase befinden, spricht man von einer Gelenkdiastole. Während dieser Phase fließt das Blut von der oberen und unteren Venae cavae in die Vorhöfe und von den Vorhöfen durch die Aurikula-Ventrikelklappen in die jeweiligen Ventrikel. Es findet jedoch kein Blutfluss von den Ventrikeln zur Aorta und zum Lungenrumpf statt, da die Semilunarklappen geschlossen bleiben.

(a) Vorhofsystole:

Die Vorhöfe kontrahieren aufgrund einer Kontraktionswelle, die vom SA-Knoten stimuliert wird. Das Blut wird in die Ventrikel gezwungen, wenn die Bicuspidal- und Trikuspidalklappen geöffnet sind.

(b) Beginn der ventrikulären Systole:

Die Ventrikel beginnen sich aufgrund einer durch den AV-Knoten stimulierten Kontraktionswelle zusammenzuziehen. Die bikuspide und die trikuspide Klappe schließen sich sofort und erzeugen einen Teil des ersten Herzklangs.

(c) vollständige ventrikuläre Systole:

Wenn die Ventrikel ihre Kontraktion abgeschlossen haben, fließt das Blut in den Lungenrumpf und die Aorta, wenn sich die Semilunarklappen öffnen.

(d) Beginn der ventrikulären Diastole:

Die Ventrikel entspannen sich und die Halbkugelventile sind geschlossen. Dies verursacht den zweiten Herzton.

(e) Komplette ventrikuläre Diastole:

Die Trikuspidal- und die Bicuspidalklappe öffnen sich, wenn der Druck in den Ventrikeln abfällt und Blut aus den Vorhöfen in die Ventrikel fließt. Die Kontraktion des Herzens verursacht diesen Blutfluss nicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Druck in den entspannten Ventrikeln geringer ist als in den Vorhöfen und Venen.