5 Wichtige aktuelle Trends im Außenhandel

Die wichtigsten aktuellen Trends im Außenhandel sind wie folgt:

Aktuelle Trends gehen in Richtung des zunehmenden Außenhandels und der gegenseitigen Abhängigkeit von Unternehmen, Märkten und Ländern.

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Ein intensiver Wettbewerb zwischen Ländern, Branchen und Unternehmen auf globaler Ebene ist eine jüngste Entwicklung aufgrund des Zusammenflusses mehrerer großer Trends. Zu diesen Trends gehören:

1) erzwungene Dynamik:

Der internationale Handel muss sich Trends unterwerfen, die das globale politische, kulturelle und wirtschaftliche Umfeld bestimmen. Der internationale Handel ist ein komplexes Thema, weil sich das Umfeld, in dem er tätig ist, ständig ändert. Erstens drängen die Unternehmen ständig die Grenzen von Wirtschaftswachstum, Technologie, Kultur und Politik, die auch die umgebende globale Gesellschaft und den globalen wirtschaftlichen Kontext verändern. Zweitens zwingen externe Faktoren (z. B. Entwicklungen in Wissenschaft und Informationstechnologie) den internationalen Handel ständig zu einer Änderung seiner Funktionsweise.

2) Zusammenarbeit zwischen Ländern:

Die Länder arbeiten auf tausende von Wegen durch internationale Organisationen, Verträge und Konsultationen zusammen. Eine solche Zusammenarbeit fördert im Allgemeinen die Globalisierung von Unternehmen, indem Beschränkungen aufgehoben werden und Rahmenbedingungen festgelegt werden, die die Unsicherheiten darüber verringern, was Unternehmen tun dürfen und was nicht. Länder kooperieren:

i) um wechselseitige Vorteile zu erzielen,

ii) um Probleme anzugreifen, die sie nicht alleine lösen können, und

iii) sich mit Bedenken zu befassen, die außerhalb des Territoriums eines anderen liegen

Vereinbarungen über eine Vielzahl von kommerziellen Aktivitäten, wie Transport und Handel, ermöglichen es den Nationen, wechselseitige Vorteile zu erzielen. Beispielsweise haben sich Ländergruppen damit einverstanden erklärt, ausländischen Fluggesellschaften zu erlauben, in ihren Hoheitsgebieten zu landen und diese zu überfliegen, wie beispielsweise die Vereinbarungen von Kanada und Russland, die im Jahr 2001 die Überlandung von Flügen zulassen, die fünf Stunden zwischen New York und Hongkong einsparen.

Ländergruppen haben sich außerdem bereit erklärt, das Eigentum von in ausländischem Besitz befindlichen Unternehmen zu schützen und Waren und Dienstleistungen, die im Ausland hergestellt wurden, mit weniger Beschränkungen in ihr Hoheitsgebiet einreisen zu lassen. Darüber hinaus kooperieren die Länder bei Problemen, die sie nicht alleine lösen können, beispielsweise durch Koordinierung der nationalen Wirtschaftsprogramme (einschließlich der Zinssätze), so dass die globalen wirtschaftlichen Bedingungen minimal gestört werden, und indem die Einfuhr bestimmter Produkte eingeschränkt wird, um gefährdete Arten zu schützen.

Schließlich vereinbaren die Länder, wie Gebiete außerhalb ihres Territoriums kommerziell genutzt werden können. Dazu gehören der Weltraum (z. B. die Übertragung von Fernsehprogrammen), nicht küstennahe Bereiche der Ozeane und Meere (z. B. bei der Ausbeutung von Mineralien) und die Antarktis (z. B. die Fangbeschränkungen in den Küstengewässern).

3) Liberalisierung grenzüberschreitender Bewegungen:

Jedes Land beschränkt die Bewegung von Gütern und Dienstleistungen über seine Grenzen hinweg sowie von Ressourcen wie Arbeitern und Kapital, um diese zu produzieren. Solche Beschränkungen machen den internationalen Handel umständlich. Da sich die Beschränkungen jederzeit ändern können, ist die Fähigkeit, den internationalen Handel aufrechtzuerhalten, immer unsicher. Die Regierungen von heute haben jedoch weniger Beschränkungen für grenzüberschreitende Bewegungen auferlegt als noch vor ein oder zwei Jahrzehnten, sodass Unternehmen internationale Chancen besser nutzen können. Die Regierungen haben die Einschränkungen verringert, weil sie glauben, dass:

i) Die sogenannten offenen Volkswirtschaften (mit sehr wenigen internationalen Beschränkungen) werden den Verbrauchern einen besseren Zugang zu einer größeren Vielfalt von Waren und Dienstleistungen zu niedrigeren Preisen ermöglichen.

ii) Die Produzenten werden durch den Wettbewerb mit ausländischen Unternehmen effizienter

iii) Wenn sie ihre eigenen Beschränkungen reduzieren, werden andere Länder dasselbe tun.

4) Technologietransfer:

Technologietransfer ist der Prozess, durch den kommerzielle Technologie verbreitet wird. Dies erfolgt in Form einer Technologietransfer-Transaktion, die einen rechtlich bindenden Vertrag darstellen kann oder nicht, jedoch die Weitergabe des entsprechenden Wissens durch den Übertragenden an den Empfänger beinhaltet. Sie umfasst auch nicht-kommerzielle Technologietransfers, wie sie in internationalen Kooperationsabkommen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern zu finden sind. Solche Vereinbarungen können sich auf Infrastruktur- oder landwirtschaftliche Entwicklung oder internationale beziehen. Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Bildung, Beschäftigung oder Verkehr.

5) Wachstum in aufstrebenden Märkten:

Das Wachstum der aufstrebenden Märkte (z. B. Indien, China, Brasilien und insbesondere andere Teile Asiens und Südamerikas) hat den internationalen Handel in jeder Hinsicht beeinträchtigt. Die aufstrebenden Märkte haben gleichzeitig das potenzielle Ausmaß und den Wert des derzeitigen großen internationalen Handels erhöht und gleichzeitig die Entstehung einer neuen Generation innovativer Unternehmen ermöglicht. Laut "Ein Sonderbericht über Innovation in aufstrebenden Märkten" der Zeitschrift The Economist: "Die aufstrebende Welt, seit jeher ein billiger Wirtschaftszweig, rivalisiert jetzt mit den reichen Ländern für geschäftliche Innovationen".