3 beliebte Modelle der Organisationsentwicklung (erklärt mit Diagramm)

Unter den von den Verhaltensforschern entwickelten OD-Modellen werden die folgenden drei Modelle im Organisationsverhalten sehr populär diskutiert.

Sie sind:

1. Kurt Lewins Entfrozing-, Changing- und Refreezing-Modell,

2. Die gleichwertigen Modelle von Greiner und

3. Leavitts Systemmodell

Diese werden seriös diskutiert.

Lewins Modell:

Lewins Modell basiert auf Prämissen, die vor der Einführung einer Veränderungsorganisation auf Veränderungen vorbereitet, zu Veränderungen motiviert und etabliert und in Verhaltensweisen der Organisation integriert werden müssen. Demnach hat Lewin eine Nomenklatur für diese Schritte als Auftauen, Ändern und Wiederauffrieren. Eine kurze Beschreibung davon folgt.

Einfrieren:

In einem Vakuum ohne vorherige Perspektive tritt keine Veränderung auf. In dem Maße, in dem sich die neue Perspektive von der alten unterscheidet, impliziert die alte Perspektive, an ihrer eigenen Existenz zu zweifeln. Dies erfordert das Ablernen alter Dinge, um neue Dinge zu lernen. Das Gleiche wird als Einfrieren bezeichnet. Beim Einfrieren wird das Ermutigen von Einzelpersonen ermutigt, alte Verhaltensweisen zu verwerfen, indem das Gleichgewicht aufrechterhalten wird, das den Status Quo beibehält. Entfrosten bedeutet also, das Bedürfnis nach Veränderung zu schaffen, die Menschen zu Veränderungen zu motivieren und den Widerstand gegen Veränderungen zu minimieren.

Ändern:

Nachdem er seine Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht gelernt hat, ist er bereit für neues Verhalten und einen Perspektivwechsel. Es werden Anstrengungen unternommen, um alte Einstellungen durch neue Einstellungen, Werte und Verhaltensweisen zu ersetzen. Dies impliziert den Übergang vom alten Verhalten zum Experimentieren mit neuem Verhalten.

Einfrieren:

In diesem letzten Schritt werden neue Einstellungen, Werte und Verhaltensweisen als neuer Status Quo festgelegt. Dazu werden die neuen Bedienungsweisen eingeklebt und verstärkt. Dies bedeutet, die Veränderung zu stabilisieren und zu integrieren, indem das neue Verhalten verstärkt und in formelle und zwischenmenschliche Beziehungen sowie in die eigene Persönlichkeit eingegliedert wird.

Larry Grieners Modell:

Laut Griener erfolgt die Veränderung in bestimmten aufeinanderfolgenden Stufen. Der externe Stimulus setzt das Management der Organisation unter Druck, um den Veränderungsprozess einzuleiten. Das Management als Reaktion auf die Stimulierung ist motiviert, Maßnahmen zur Änderung der Organisation zu ergreifen. Im Anschluss an die Maßnahmen finden die verschiedenen Änderungsstufen aufeinander folgend statt, z. B. Problemdiagnose, Erfindung einer neuen Lösung, Experimentieren mit neuer Lösung und Verstärkung durch positive Ergebnisse.

Die folgenden OD-Stufen von Greiner sind in Abbildung 12.1 dargestellt.

Leavitts Modell:

Leavitts OD-Modell basiert auf der interaktiven Natur der verschiedenen Subsysteme in einem Veränderungsprozess. In einem Organisationssystem gibt es vier miteinander in Wechselwirkung stehende Untersysteme - Aufgaben, Struktur, Mitarbeiter und Technologie. Änderungen in einem der Subsysteme wirken sich aufgrund ihrer Wechselwirkung in der Regel auch auf die anderen Subsysteme aus.

Änderungen in einem der Subsysteme können je nach Situation ermittelt werden. Wie die verschiedenen Subsysteme laut Leavitt in einem in der folgenden Abbildung 12.2 dargestellten Veränderungsprozess miteinander interagieren.