20 Wichtige Merkmale der städtischen Gemeinschaft

Einige der wichtigsten Merkmale der städtischen Gemeinschaft sind wie folgt:

Eine soziologische Analyse der städtischen Gemeinschaft enthält mehrere hervorstechende Merkmale. Sie sind wie folgt:

1. Größe:

In der Regel ist die Größe einer städtischen Gemeinschaft in demselben Land und zu derselben Zeit viel größer als die einer ländlichen Gemeinschaft. Mit anderen Worten, Urbanität und Größe einer Gemeinschaft sind positiv korreliert.

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2. Bevölkerungsdichte:

Die Bevölkerungsdichte in städtischen Gebieten ist größer als in ländlichen Gemeinden. Urbanität und Dichte sind positiv korreliert.

3. Familie:

In Bezug auf die städtische Gemeinschaft wird dem Einzelnen eine größere Bedeutung beigemessen als der Familie. Kernfamilien sind in städtischen Gebieten beliebter.

4. Ehe:

Im Falle einer städtischen Gemeinschaft gibt es ein Übergewicht an Liebesheiraten und zwischenkasternen Ehen. Man trifft auch auf eine größere Anzahl von Scheidungen. Söhne und Töchter genießen bei der Wahl ihrer Lebenspartner große Freiheit.

5. Beruf:

In den städtischen Gebieten sind die Hauptberufe gewerblicher, administrativer und beruflicher Natur. Arbeitsteilung und berufliche Spezialisierung sind in Städten / Metropolen sehr häufig.

6. Klassenextreme:

Bogardus sagt: "Klassenextreme prägen die Stadt." Eine Stadt und eine Stadt beherbergen sowohl die reichsten als auch die ärmsten Menschen. In einer Stadt befinden sich die Armenviertel der Armen neben den Palastbungalows der Reichen inmitten der Wohnungen der Mitglieder der Mittelklasse. Die am meisten zivilisierten Verhaltensweisen sowie die schlimmsten Razzien finden sich in den Städten.

7. Soziale Heterogenität:

Wenn Dörfer das Symbol kultureller Homogenität sind, symbolisieren die Städte kulturelle Heterogenität. Die Städte sind von verschiedenen Völkern, Rassen und Kulturen geprägt. Die Essgewohnheiten, Kleidungsgewohnheiten, Lebensbedingungen, religiöse Überzeugungen, kulturelle Ansichten, Bräuche und Traditionen der Stadtbewohner sind sehr unterschiedlich.

8. Soziale Distanz:

Soziale Distanz ist das Ergebnis von Anonymität und Heterogenität. Die meisten normalen sozialen Kontakte in einer Stadt oder Stadt haben einen unpersönlichen und segmentalen Charakter. In der städtischen Gemeinschaft sind die sozialen Antworten unvollständig und halbherzig. Es fehlt ein völliger Mangel an persönlichem Engagement in den Angelegenheiten anderer.

9. System der Interaktion:

Georg Simmel vertrat die Auffassung, dass die soziale Struktur städtischer Gemeinschaften auf Interessengruppen basiert. Die sozialen Kontaktkreise sind in der Stadt breiter als im Land. Es gibt einen breiteren Bereich des Interaktionssystems pro Mann und pro Aggregat. Dies macht das Stadtleben komplexer und abwechslungsreicher. Das Leben in der Stadt ist durch das Vorherrschen sekundärer Kontakte, unpersönlicher, zufälliger und kurzlebiger Beziehungen gekennzeichnet. Jedenfalls verliert der Mann auf der Straße praktisch seine Identität, indem er als "Nummer" mit einer bestimmten "Adresse" behandelt wird.

10. Mobilität:

Das wichtigste Merkmal der städtischen Gemeinschaft ist die soziale Mobilität. In städtischen Gebieten wird der soziale Status eines Individuums nicht von der Vererbung oder Geburt bestimmt, sondern von seinem Verdienst, seiner Intelligenz und seiner Beharrlichkeit. Urbanität und Mobilität hängen positiv zusammen.

11. Materialismus:

In der städtischen Gemeinschaft dreht sich die soziale Existenz des Menschen um Reichtum und materiellen Besitz. Der Wert eines Urbaniten wird heute nicht an dem gemessen, was er ist, sondern an dem, was er hat. Statussymbole in Form von Vermögenswerten, Gehältern und teuren Haushaltsgeräten zählen für die Stadtbewohner.

12. Individualismus:

Die Stadtbewohner legen großen Wert auf ihr Wohlergehen und ihr Glück. Sie zögern, für das Wohl anderer zu denken oder zu handeln.

13. Rationalität:

In der städtischen Gemeinschaft liegt der Schwerpunkt auf Rationalität. Die Menschen neigen dazu, zu argumentieren und zu argumentieren. Ihre Beziehung zu anderen wird größtenteils durch die Berücksichtigung von Gewinn oder Verlust geregelt. Die Beziehung erfolgt vertraglich. Sobald der Vertrag abgeschlossen ist, endet die menschliche Beziehung automatisch.

14. Anonymität:

Wie Bogardus feststellt, sind die "städtischen Gruppen" für den Namenlosen Namen bekannt. Aufgrund ihrer Größe und Einwohnerzahl kann die städtische Gemeinschaft keine primäre Gruppe sein. Hier kennt niemand jemanden und niemand kümmert sich um jemanden. Die Stadtbewohner kümmern sich nicht um ihre Nachbarn und haben nichts mit ihrem Elend oder Vergnügen zu tun.

15. Norm- und sozialer Rollenkonflikt:

Die städtische Gemeinschaft ist gekennzeichnet durch normative und soziale Rollenkonflikte. Faktoren wie Größe, Dichte und Heterogenität der Bevölkerung, extreme berufliche Spezialisierung und die im urbanen Kontext vorherrschende Klassenstruktur führen zu einer solchen Situation.

In Ermangelung einheitlicher und fester sozialer Normen suchen Einzelne oder Gruppen häufig unterschiedliche Ziele. Dies hat einen erheblichen Anteil an der sozialen Unordnung.

16. Schneller sozialer und kultureller Wandel:

Schneller sozialer und kultureller Wandel prägen das urbane Leben. Die Bedeutung, die traditionellen oder heiligen Elementen beigemessen wird, wurde in den Hintergrund gedrängt. Die Vorteile des städtischen Lebens haben sich in Bezug auf Normen, Ideologien und Verhaltensmuster verändert.

17. Freiwillige Vereinigungen:

Die städtische Gemeinschaft ist gekennzeichnet durch unpersönliche, mechanische und formelle soziale Kontakte zwischen den Menschen. Natürlich haben sie den starken Wunsch, echte soziale Beziehungen aufzubauen, um ihren Hunger nach emotionaler Wärme und Geborgenheit zu stillen. Sie bilden Verbände, Vereine, Gesellschaften und andere sekundäre Gruppen.

18. Formale soziale Kontrolle:

Die soziale Kontrolle in der städtischen Gemeinschaft ist im Wesentlichen formal. Das Verhalten des Einzelnen wird durch solche Stellen wie Polizei, Gefängnisse, Gerichte usw. geregelt.

19. Säkularisierung des Ausblicks:

In Städten werden Ritual- und Verwandtschaftsverpflichtungen verwässert. Überlegungen zur Kaste und zur Gemeinschaft ergeben sich aus ökonomischer Logik. Dies führt zu einer Säkularisierung der Aussichten.

20. Stadtgebiete geben Impulse für die Modernisierung der Gesellschaft insgesamt.