14 Auswirkungen von Alkoholmissbrauch: auf die individuelle Gesundheit und das Familienleben

Vierzehn Auswirkungen von Alkoholmissbrauch: Auf die individuelle Gesundheit und das Familienleben sind: 1. Mangel an Nährstoffen 2. Auswirkungen auf die Immunität 3. Einfluss auf das Gehirn 4. Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System (CVS) 5. Mallory-Weiss-Syndrom 6. Erkrankungen der Leber 7. Pankreatitis 8. Erhöhtes Krebsrisiko 9. Wirkung auf die Nieren 10. Wirkung auf das Atmungszentrum 11. Wirkung auf das hämatopoetische System 12. Alkoholische Myopathie 13. Impotenz und Unfruchtbarkeit 14. Fetal Alcohol Syndrome (FAS)!

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Es ist erwiesen, dass die Einnahme von Alkohol die individuelle Gesundheit und das Familienleben beeinflusst und letztendlich zu mehreren gemeinschaftlichen und sozialen Problemen führt.

1. Mangel an Nährstoffen:

Ein Mangel an Nährstoffen wie Mineralien, Proteinen und Vitaminen findet man bei Alkoholikern. Kalium, Magnesium, Kalzium, Zink und Phosphor im Blut können bei Alkoholikern vorkommen. Vitamine wie Thiamin (B 1 ), Nicotinsäure (B 3 ), Pyridoxin (B 6 ), Folsäure, Ascorbinsäure (Yitamin C) und Vitamin A können bei Alkoholikern mangelhaft sein. Ein Mangel an Thiamin (B 1 ) verursacht das Wernicke- und Korsakoff-Syndrom.

Das Wernicke-Syndrom (= Wernicke-Krankheit oder Enzephalopathie) ist gekennzeichnet durch psychische Störungen, Lähmungen der Augenbewegungen und Ataxie (Verlust der Kraft der Muskelkoordination) des Gangs (Art und Weise des Laufens beim Gehen). Das Korsakoff-Syndrom (= Korsakoff-Psychose) ist insbesondere bei den jüngsten Ereignissen durch Verwirrung und schwere Beeinträchtigung des Gedächtnisses gekennzeichnet.

2. Auswirkungen auf die Immunität:

Chronische Alkoholiker vernachlässigen ihre Gesundheit und bald verliert der Körper seine Widerstandskraft gegen Infektionen.

3. Wirkung auf das Gehirn:

Alkohol ist für das Gehirn drückend. Alkohol senkt selbst nach wenigen Getränken den Schlaf und drückt die schnelle Augenbewegung (REM). Der Gesamteffekt ist wahrscheinlich wiederholtes Erwachen und ein Gefühl unruhigen Schlafes.

Im Alkoholismus wird zuerst das Großhirn betroffen (die Person verliert das Urteilsvermögen, die Selbstkontrolle und die Willenskraft), gefolgt von dem Kleinhirn (die Koordination der Muskeln geht verloren). Dies führt zu doppelten und verschwommenen Sehensweisen, Verschleierungen der Sprache, Bewusstseinsverlust und der Unfähigkeit, Entfernungen zu beurteilen.

4. Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System (CVS):

(i) Kleine Dosen erweitern die Blutgefäße der Haut (insbesondere des Gesichts) und des Magens. Der Blutdruck ist nicht betroffen.

(ii) Moderate Dosen verursachen Tachykardie (Herzschlaganhebung) und leichten Blutdruckanstieg.

(iii) Große Dosen führen zu einer direkten Depression des Herzmuskels und des vasomotorischen Zentrums und es sinkt der Blutdruck.

Chronischer Alkoholismus kann zu Kardiomyopathie führen, der Erkrankung des Myokards.

Es wurde festgestellt, dass eine regelmäßige Einnahme von kleinen bis mittleren Mengen die HDL-Lipoproteine ​​hoher Dichte (gutes Cholesterin) und die LDL-Lipoproteine ​​niedriger Dichte (schlechtes Cholesterin) im Blutplasma erhöht. Alkohol reduziert auch den Blutzuckerspiegel, der für die Funktion des Gehirns schädlich ist.

5. Mallory-Weiss-Syndrom:

Verdünnter Alkohol (optimal 10%) stimuliert die Magensekretion (besonders Säure). Akute Einnahme von Alkohol kann zu Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis) und des Magens (Gastritis) führen. Chronisches starkes Trinken kann, wenn es zu heftigem Erbrechen kommt, einen Längsriss in der Schleimhaut am gastrointestinalen Übergang verursachen - ein Mallory-Weiss-Syndrom (auch Mallory-Weiss-Läsion genannt).

6. Erkrankungen der Leber:

Absorbierter Alkohol wird direkt zur Leber befördert, wo er zum bevorzugten Brennstoff wird. Die Verwendung mäßiger Mengen Alkohol verursacht keine Leberschäden, vorausgesetzt, dass eine angemessene Ernährung erhalten bleibt. Chronischer Alkoholismus verursacht jedoch die folgenden Erkrankungen.

(i) alkoholische Fettleber:

Die Leber wird vergrößert, gelb, fettig und fest. Es erhöht die Fettsynthese in der Leber. Es führt zu Fettleber-Syndrom.

(ii) Alkoholische Hepatitis:

Es ist durch eine Degeneration von Hepatozyten gekennzeichnet. Die geschädigten (degenerierten) Hepatozyten sind von polymorphonukleären Leukozyten umgeben. Diese Hepatozyten können blass und geschwollen sein und einige enthalten dichte eosinophile Massen, die Mallorys Hyalin genannt werden. Alkoholische Hepatitis ist oft eine Vorstufe der Zirrhose.

(iii) alkoholische Zirrhose:

Bei anhaltendem Alkoholkonsum kommt es zur Zerstörung von Hepatozyten und Fibroblasten (Fasern, die Fasern bilden) und zur Stimulierung der Kollagenproteinbildung. Infolge der fortschreitenden Zerstörung der Hepatozyten und der Ablagerung von Kollagen schrumpft die Leber, sie erhält ein knotiges Aussehen und wird hart, was zu einer Zirrhose führt.

(iv) Cholestase:

Es ist eine Unterbrechung im Fluss der Galle. Es zeichnet sich durch Gelbsucht, Bauchschmerzen und Hepatomegalie (Lebervergrößerung) aus.

7. Pankreatitis:

Starker Alkoholkonsum kann eine akute und chronische Pankreatitis verursachen.

8. Erhöhtes Krebsrisiko:

Alkoholiker haben eine zehnmal höhere Karzinomrate als in der Allgemeinbevölkerung erwartet. Akuter und chronischer Alkoholismus kann Oropharynx, Ösophagus, Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse und nach jüngsten Angaben Brustkrebs verursachen.

9. Wirkung auf die Nieren:

Diurese (erhöhte Urinproduktion) wird häufig nach Alkoholkonsum bemerkt. Dies liegt an der Wasseraufnahme mit Getränken und alkoholinduzierter Hemmung der ADH-Sekretion (Antidiuretic Hormone). Ein Mangel an ADH verursacht mehr Harnausgabe.

10. Wirkung auf das Atmungszentrum:

Die direkte Wirkung des Alkohols auf das Atmungszentrum im Gehirn ist nur eine deprimierende.

11. Wirkung auf das hämatopoetische System:

Alkohol erhöht die Erythrozytengröße und führt zu einer leichten Anämie. Chronisch starkes Trinken kann auch die Produktion von weißen Blutkörperchen (WBCs) verringern. Alkohol kann die Thrombozytenaggregation verringern.

12. Alkoholische Myopathie:

Starkes Trinken kann zu einer akuten alkoholischen Myopathie führen, die durch schmerzhafte und geschwollene Muskeln und hohe Kreatinphosphokinase im Serum (CK) gekennzeichnet ist.

13. Impotenz und Unfruchtbarkeit

Chronisch alkoholkranke Männer können eine Hodenatrophie mit Schrumpfung der Samenröhrchen und Verlust von Samenzellen aufweisen. So kann chronischer Alkoholismus Impotenz und Unfruchtbarkeit erzeugen. Die wiederholte Einnahme hoher Dosen von Alkohol bei Frauen kann zu Amenorrhoe (Verlust der normalen Menstruation), einer Abnahme der Eierstockgröße und einem Fehlen von Corpora Lutea (Sing, Corpus Luteum) mit damit verbundener Unfruchtbarkeit und spontanen Abtreibungen führen. Alkohol verzögert die Reife von Jugendlichen.

14. Fötales Alkoholsyndrom (FAS):

Starkes Trinken während der Schwangerschaft führt zum fötalen Alkoholsyndrom (FAS), das Gesichtsveränderungen, schlecht geformte Concha (Höhle der Ohrmuschel), kleine Zähne mit fehlerhaftem Schmelz, Defekte in den Vorhöfen und Herzkammern, Einschränkung der Gelenkbewegung und geistige Behinderung umfasst.